von Heribert Illig
Im ZVAB stieß ich zufällig auf ein Buch, dessen Untertitel von 600 Bauwerken in Rom spricht. Neugierig geworden, zeigte sich, dass sich mitten im Zweiten Weltkrieg ein Autor die Mammutausgabe gestellt hatte, von vielen Hundert Bauwerken ab der Gründung Roms – es wird auch mindestens ein noch älteres Bauwerk genannt – alle Informationen zusammenzutragen, die Schriftsteller, Chronisten und Archäologen zum jeweiligen Bau beigesteuert haben. So entstand ein riesiger Datenbestand, der auch das erfundene Mittelalter, weiterhin von 614 bis 911 angesetzt, umfasst.
Dunkel bleibt vieles: Wie kam ein Schriftsteller auf die Idee, mitten im Krieg diese umfangreichen Materialien zusammenzusuchen, und wieso wurde sein Buch unter englischem Namen ausgerechnet 1943 publiziert, in dem Jahr, in dem die Deutschen das nördliche Italien besetzen, am 10. September die Hauptstadt Rom! Der Mann hatte 18 Jahre früher bereits ein ganz anders geartetes Rombuch verfasst. Wer ist der Unbekannte?
Sein voller Name lautet Frederic/k Lewis Dunbar von Kalckreuth. Er ist im Internet kaum zu finden; auch nach meinen Recherchen ist wenig geklärt: Er ist geboren am 20. 12. 1888 in Wilhelmshaven, gestorben am 15. 8. 1953 in Stukenbrock bei Oerlinghausen. Sein Vater hieß Frederic Parker Dunbar. Dieser war wohl gebürtiger Amerikaner, aber Kapitän in der deutschen Marine. Seine Mutter hieß Elisabeth Dunbar, geborene Block (1866–1931). Das Ehepaar hatte drei Kinder: neben Frederic Lewis die Tochter Stella (* 1892) und den Sohn Patrick (7. 8. 1898 in Kiel, † 1970 in Starnberg). Er war Kunstmaler, spezialisiert auf Meeresbilder, der zeitweilig in Düsseldorf und Berlin lebte.
Vater Dunbar befehligte 1898/89 ein kleines, weißes Holzschiff, die „Möwe“, und kreuzte bei Neuguinea und den Molukken. 1899 kehrte er zurück und verließ die Marine wegen einer Tropenkrankheit. Geschieden wurde das Paar um 1908, worauf sich die Mutter dem damals Königlich preußischen Regierungsassessor Dr. jur. Richard von Kalckreuth aus Linden-Hannover anschloss (* 1878; Oberleutnant und seit 1910 Ehrenritter des Johanniterordens), ihn aber erst wenige Monate vor ihrem Tod, 1931, heiratete. Als Stiefvater adoptierte er ihre beiden erwachsenen Söhne am 4. 4. 1935 und ermöglichte ihnen möglicherweise den Weg in die ʽbessereʼ Gesellschaft.
Frederic Lewis erhielt also seine Vornamen von einem Amerikaner, den Nachnamen von schottischen Vorfahren und ein deutsches Adelsprädikat. Bei seinen Büchern variierte er häufig seinen Namen. So benannte er sich 1925, bereits vor der Adoption, als Dunbar von Kalckreuth, doch 1943 gegen alles Völkische als Frederic L. Dunbar. Er ist offensichtlich in Deutschland aufgewachsen, weil er 1914 nach England ging, um dort Englisch zu lernen. Doch mit Kriegsausbruch galt er dort als feindlicher Ausländer, der interniert wurde, die meiste Zeit auf der Isle of Man. Die Gefangenschaft schilderte er erst 1940 in „Männerinsel“, unter dem Namen F. L. Dunbar – Kalckreuth. Dort begegnete ihm – nur mit Augenkontakt – sein Vater, der als deutscher Spion die englische Flotte bei den Orkneys ausgespäht hatte, verhaftet wurde und wiederholt der Exekution nur knapp entging. Wohl im April 1918 wurde der Sohn in Richtung Niederlande abgeschoben.
Danach verliert sich sein Lebensweg vollständig. Wegen seiner beiden Rom-Bücher lässt sich vermuten, dass er vor 1925 eine Zeitlang in Rom gelebt hat. Scheinbar aus dem Stegreif heraus schrieb er 18 Wanderungen durch das Rom, jeweils in anderen Jahrhunderten, jeweils von einem anderen Stadttor ausgehend, in jeweils angepasster Sprache. Erstaunlich ist der gewaltige Detailreichtum, der es ihm auch ermöglicht, die Wanderungen so zu schildern, als wüsste er, dass damals gleich ums Eck noch ein Tempel oder schon eine – heute vergangene – Kirche stand.
Danach ist nichts mehr über sein Leben bekannt. Er scheint weder verheiratet gewesen zu sein noch Kinder gehabt, dafür als Privatgelehrter gelebt zu haben, der laut einiger Autographen Kontakt auch zu hochgestellten Persönlichkeiten suchte. Als Autor konnte er zumindest bis 1937 nicht von der Schriftstellerei leben, obwohl er sich in verschiedenen Genres versuchte. Nach dem ersten Rombuch folgte 1932 ein Krimi mit gleich drei getöteten Ermittlern rings um ein Schloss in Österreich. Danach bewegte ihn die Geschichte des 17. Jh. [Bücher von 1935, 1936, 1950, 1951]. Von guter Qualität zeugt seine Biographie von „Königin Christine“, die sich Stefan Zweigs „Marie Antoinette“ [1932] zur Seite stellen lässt. Bald darauf übersetzte er eine Biographie des schottischen Königs Jakob I., stellte sich also in den Dienst eines anderen Autors. Es war John Evan alias John Evan Simpson (1901–1953). Das könnte eine Hommage an schottische Vorfahren sein. Aber hier könnte sich vielleicht ein Blick auf Dunbar öffnen, denn Simpson gestaltete nicht nur historische Stoffe, sondern war auch Mitarbeiter von SIME (Security Intelligence Middle East), für den er im Krieg in Griechenland gearbeitet hat [West]. Simpson wurde im Dezember 1953 an seinem englischen Wohnsitz erschossen aufgefunden. Ist Dunbar wie sein Vater Agent geworden? Das könnte auch eine Erklärung für sein Spielen mit dem eigenen Namen sein.
Großen Erfolg hatte Dunbar mit „Tausend Dingen“, die von 1937 bis 1953 mit ca. 150.000 Exemplaren aufgelegt wurden. Dank seiner Fähigkeit, unzählige Fakten mit leichter Hand zur Darstellung zu bringen, kreierte er eine antizipative Mischung aus dem „Guinness-Buch der Rekorde“ [ab 1955] und „Fischers Weltalmanach“ [ab 1959], eine Sisyphus-Arbeit, die eigentlich von einem ganzen Redaktionsteam hätte geleistet werden müssen. Hier die Liste seiner Publikationen (fett hervorgehoben die eigenen, tatsächlich erschienenen Werke).
Acht Publikationen von Dunbar
1925: Dreitausend Jahre Rom. Kulturhistorische Wanderungen durch die ewige Stadt; Quelle & Meyer, Leipzig. (o. J.; Autorenname: [Fr. Lewis] Dunbar von Kalckreuth).
1930: Three Thousand Years of Rome, übersetzt von Edna Caroline Fredrick; A.A. Knopf, New York & London.
1932: Nächte auf Schloss Mittersill, Kriminalroman; Ullstein, Berlin [Davon habe ich in Mitteleuropa ein einziges, aus dem Leim gegangenes, zerfleddertes Exemplar aufgetrieben]. Autorenname F. L. D. von Kalckreuth.
1935: Königin Christine. Der Roman ihres Lebens; Quelle & Meyer, Leipzig. Autorenname Frederick L. Dunbar (²1936).
1936: Im Tanz um die Sonne; Quelle & Meyer, Leipzig [um Sonnenkönig Louis XIV]. Autorenname Frederick L. Dunbar.
1937: Von Tausend Dingen. Von der Welt im Großen und im Kleinen, vom Leben, vom Tun der Menschen und von den Dingen auf Erden von Anbeginn bis heute; Dollheimer, Leipzig (400 Seiten, Verkaufsauflagen bis 130. Tsd.). Autorenname F. L. Dunbar- von Kalckreuth.
Nach dem Krieg 1950 (512 Seiten, „Neue, stark erw. und verb. Aufl., 131.-140. Tsd.“); 1951 (141.-145. Tsd.); 1953 (146.-150., 151.-155.Tsd bei Sonnen-Verlag, Stuttgart. Autorenname F. L. Dunbar- von Kalckreuth.
1939: Everybody’s Book of Facts; compiled by F.L. Dunbar, edited by Harold Wheeler; Odhams, London.
1939: Übersetzung: Jakob I., König von Schottland; übersetzt von Frederick L. Dunbar; Hoffmann & Campe, Hamburg (Autor: John Evan alias John Evan Simpson) [1938]: Crippled splendour; Methuen, London.
1940: Die Männerinsel. Paul List, Leipzig. Autorenname: F. L. Dunbar-Kalckreuth) [Das Buch ist 1945 von den Alliierten verboten worden, zusammen mit 34.500 anderen Büchern.]
1943: Rom: Sechshundert Bauwerke der Ewigen Stadt; Habel, Berlin. Autorenname: Frederic L. Dunbar [= D.] Mit 224 Abb. und 76 Zeichnungen nach Marten van Heemskerck.
1949: Die Marquise von Brinvilliers. Das Buch über die bekannte Giftmischerin soll im Paul List Verlag, Leipzig, erschienen sein, wird im Antiquariat nicht angeboten und ist im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) nicht enthalten, also nie erschienen.
1949 Eine Staatsintrige. Das Buch soll im Verlag Quelle & Meyer, Leipzig, erschienen sein, wird im Antiquariat nicht angeboten und ist im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) nicht enthalten, also nie erschienen.
1950: Das Testament: Ein Blatt aus der Geschichte; Bergland-Buch, Salzburg. Autorenname Frederic L. Dunbar.
Sollte jemand das Dunkel um den völlig zu Unrecht Vergessenen ein wenig erhellen können, wäre ich für eine Mitteilung sehr dankbar. [mantisillig@gmx.de]
Roms Bauten im erfundenen Mittelalter
Dunbar hat nicht nur über „Tausend Dinge“ ungeheure Mengen an Informationen gesammelt und leicht lesbar aufbereitet, sondern auch über Rom. Wer sonst hättet sich die Mühe gemacht, zu jedem Bauwerk, ob erhalten oder nicht, alle baulichen Veränderungen wie auch die historischen Ereignisse aufzulisten, die mit dem jeweiligen Bau in Verbindung stehen. Um eine Vorstellung zu geben, zitiere ich zur alten Peterskirche die Einträge zu 44 Jahren des 12. Jahrhunderts:
„1123 reinigte Kalixt II. unter großen Feierlichkeiten die Basilika von den Profanierungen und Schändungen, denen sie ausgesetzt gewesen war / 1130 erbrach man mit Gewalt die Portale, um Anaklet als Papst auf den Thron Petri zu setzen / 1145 verschanzten sich die römischen Republikaner mit Sturmmaschinen in der Basilika / 1153 fand die prächtige Beisetzung des in Tivoli verstorbenen Eugen III. statt / 1154 mußte sich Hadrian IV., der Rom mit dem Interdikt [Verbot gottesdienstlicher Handlungen] belegt hatte, bis zu dessen Wiederaufhebung verschanzt halten; dann hielt er seinen Einzug in den Lateran / 1155 krönte Hadrian IV. in der von deutschen Soldaten beschützten Peterskirche Friedrich I., Barbarossa / 1159 wurde Hadrian IV. beigesetzt. Sein Grab befindet sich noch in den »Grotten des Vatikan[s]«. Im Konklave wurden unter großem Tumulte gleich zwei Päpste, Viktor IV. und Alexander III., gewählt / 1167 bombardierte Kaiser Barbarossa eine Woche lang die Peterskirche, wobei der Glockenturm und der Vorhof in Flammen aufgingen, der Portikus zusammenstürzte, während Friedrich von Rotenburg eigenhändig die fünf herrlichen Portale mit Axthieben aufbrach. (Sie wurden nach Viterbo gebracht.) Ein furchtbares Blutbad folgte in der Kirche selbst. [Gegenpapst] Paschalis III. krönte darauf den Kaiser zum Patrizius von Rom und später auch die Kaiserin Bertha“ [D. 276].
Neben politischen und kirchlichen Geschehnissen bringt Dunbar auch kunsthistorische Details. Hier sein Bericht über den Palast des Domitian, der 80 n. Chr. auf dem Palatin errichtet worden ist, etwa 8 m über den republikanischen Bauten und Überresten des Augustuspalastes:
„Kunstwerke. In Domitians Schlafraum stand seine Lieblingsgöttin, die »Minerva Palatina«. Vor dem Palast wurde nach seinem Tode die »Kolossalstatue Domitians«, die bisher inmitten des Forums gethront hatte, aufgestellt (heute im Kapitolinischen Museum). Im Atrium standen die »Astralagizontes« von Poly-klet, zwei würfelspielende Knaben. In anderen Gemächern zwei Chametairen und zwei Kanephoren von Skopas, ferner hochbedeutsame Skulpturen von Krateros, Pythodoros, Polydektes, Hermolaos, Artesimon und von Aphrodisias von Tralles“ [D. 99].
Nicht zuletzt erfährt man hier, was für Kunstwerke Rom bewahrte, nachdem es sich brutal in Griechenland und Ägypten bedient hatte, und was die Barbaren bis hin zu den Söldnern von Kaiser Karl V. vernichtet haben. Im Folgenden werden ʽnurʼ die Bauten und baulichen Veränderungen wiedergegeben, die dem erfundenen Mittelalter zugeschrieben werden.
Aqua Virgo:
„46 n. Chr. von Tiberius und Claudius restauriert […] 774 von Hadrian I. restauriert / 1421 die einzige Leitung, die Rom bewässerte“ [D. 38].
Hadrian I. hat auch die Aqua Claudia restauriert [D. 38], ebenso 775 die von den Langobarden zerstörte Aqua Trajana [D. 39].
Flussbefestigung:
„848 baute Leo IV. gegen die Arabergefahr bei der Porta Flaminia zwei sich gegenüberstehende Türme und schloß durch Ketten den Fluß“ [D. 40].
Dafür gibt es keinen archäologischen Nachweis, wie es auch sonst keine Fundstücke arabisch-sarazenisch-berberischer Aggressoren in Rom gibt. Ihr Raubzug soll 846 erfolgt sein. Dunbar hat das Geschehen grell ausgeleuchtet, der Papst vorweg:
„Nicht hindern kann er vorläufig den Sturm der Araber auf das durch keine Mauern geschützte vatikanische Gebiet. Entsetzlich hausen die entmenschten Horden in den Apostelkirchen S. Peter und S. Paul vor den Mauern, rauben den Hochaltar, die Leuchter, die Gold- und Silberplatten der Konfession und scheuen nicht davor zurück, den Bronzesarg des Heiligen Petrus zu erbrechen. Endlich vertreibt der Herzog von Spoleto die wilden Scharen. Wie die Vandalen einst nach ihrer Plünderung, verschlingt auch sie mit den geraubten Schätzen ein Sturm auf hohem Meer“ [Dunbar 1925, 167].
Wie schön, dass die Beute der Sarazenen wie der Vandalen nirgends mehr auftauchen muss…
Jupitertempel auf dem Kapitol: Diesem oft neugebauten Tempel sind sechs Seiten gewidmet, doch sie erhellen nicht die fragliche Zeit:
„630 wurden die letzten Goldziegel zum Schmucke des Daches der alten Peterskirche fortgeholt / 855 bis 1200 errichtete die Familie der Corsi hier ihre Festung“ [D. 30].
Von der Festung zeugen Überreste im Boden, aber nicht unbedingt aus der Zeit vor 914.
Ara Coeli, auf dem Kapitol:
„850 n. Chr. gründeten Benediktiner hier das Oratorium S. Mariae Coeli / 855 siedelte sich hier die Corsifamilie an“ [D. 30].
Gemäß heutigem Wissensstand wurde die Kirche im 6. Jahrhundert auf dem Platz des Tempels der Juno Moneta und der Münzstätte gebaut. „In einem mittelalterlichen Codex wird um das Jahr 883 die Betreuung der Kirche durch Benediktinermönche erwähnt“ [wiki: Santa Maria in Aracoeli]. Die heutige Basilika wurde im 13. Jh. gestaltet. Die Corsi haben erst 1195 eine viertürmige Burg auf den Ruinen des Tabulariums gebaut [romanchurches].
Forum:
„590 formierte sich auf dem Forum jene finstere Prozession, die Papst Gregor der Große nach St. Peter führte, um Rettung vor der Pest zu erbitten / 767 fand die letzte Volksversammlung statt / Um 800 war der Boden noch völlig intakt /1084 hörte nach dem vernichtenden Normannensturm das Forum nach eineinhalb Jahrtausenden auf, ein öffentlicher Platz zu sein“ [D. 65 f.].
Die Kurie (Curia Julia) als einstiger politischer Mittelpunkt steht noch heute, allerdings in der Rekonstruktion der diokletianischen Form unter Mussolini:
„580 letzte Senatsversammlung, dann wurde das Gebäude geschlossen und blieb den Plünderungen preisgegeben / 630 weihte Papst Honorius den verlassenen Bau, indem er ihn in die Kirche S. Adriana umwandelte“ [D. 70].
Trotz der Weihe tagte der Senat bis nach 1100 in der Curia. Erst im Mittelalter wurde der Raum mit zehn Säulen in drei Schiffe für einen Kirchenraum geteilt [Gorski/Packer, 120 f.]. Die später barockisierte Kirche ist der Rekonstruktion zum Opfer gefallen.
Der Tempel der Concordia lag unterhalb vom Tabularium am Hang des Kapitols:
„Um 600 n. Chr. wurde die Kirche S. Sergius und Bacchus eingebaut / Um 750 beschrieb ein reisender Eremit diese Kirche. Innozenz III. erneuerte [um 1200] die Kirche“ [D. 72].
Der Kircheneinbau wird in heutigen Beschreibungen nicht erwähnt [u.a. Gorski/Packer, 170-174].
Die Basilica Julia war von der Grundfläche her die größte Basilika Roms, erbaut nacheinander von Cäsar, Augustus und schließlich Diokletian:
„Um 700 begann der Verfall des sich selbst überlassenen Baus / Um 750 wurde in die westliche Außenhalle eine Kirche gebaut, S. Maria de Cannapara oder Gratiarum, von der sich noch Reste gefunden haben / 950 zogen Seilmacher in das Gebäude / 1426 überließ …“ [D. 75].
Die Kirche wurde von den Archäologen als kleiner Anbau gefunden. „Die anderen [Wände] trugen Wandmalerei mit religiösen Themen des 6. Jh.“ [Gorski/Packer, 244]. Ihre erste Nennung erfolgt jedoch erst 1192 [cannapara].
Tempel des Divus Julius, am Verbrennungsort von Cäsars Leiche:
„Kaiser Hadrian ließ ihn erneuern. Um 630 n. Chr. wurde hier ein »christliches Oratorium« eröffnet. Von 1000 bis …“ [D. 82].
Die spärlichen Tempelüberreste erbrachten kein Oratorium [Gorski/ Packer, 86].
Die Basilika Fulvia und Aemilia bestand seit 179 v. Chr. Um 550 n. Chr. wurden die Säulen nach San Paolo fuori le mura geschleppt.
„Um 650 zogen Privatleute in die verlassene Ruine und bauten sich Hausschwellen aus den Marmortafeln / 1450 noch teilweise erhalten“ [D. 83].
Der Palast des Tiberius auf dem Palatin:
„ging der Palast in päpstlichen Besitz über, und 680 n. Chr. ließ der geistliche Oberhirt die Freitreppe zu seiner Residenz erneuern. Johann VII. wollte hier ständig wohnen und 705 die Residenz vom Lateran auf den Palatin verlegen. 847 legte ein Erdbeben den Palast in Trümmer“ [D. 100].
Der Palast wurde beim Brand 80 n. Chr. zerstört und von Domitian (gest. 96) wieder aufgebaut. Danach kennt Wikipedia zwar die päpstliche Nutzung, aber bis zum 16. Jh. keinen Neubau.
Das Septizonium von 220 war eine siebenstöckige Prunkfassade mit dreiteiligen Kaskaden, Verehrungsort für die Planetengötter.
„Um 800 n. Chr. war das Monument schon zum größten Teil zusammengefallen / 975 wurde die Ruine …“ [D. 101].
Auf dem Palatin:
„800 beabsichtigte Karl der Große auf dem Palatin zu residieren, aber die Ruinenwelt war schon zu groß geworden / 998 wollte Otto III. hier sein Hoflager aufschlagen, aber der Palatin war noch unwegsamer geworden“ [D. 107].
Otto baute deshalb auf dem Aventin eine Kaiserpfalz [D. 178].
Augustus-Forum:
„610 n. Chr. holte man hier die Steine zur Reparatur des Pantheons des Agrippa (Kirche aller Märtyrer) / Um 900 Bau der Kirche S. Basilius / Um 1000 n. Chr…. [D. 112 f.].
Die Basilius-Kirche ist in der Literatur nicht auffindbar.
Tempel des Antoninus und der Faustina, 141 n. Chr. errichtet, noch heute gut erhalten:
„400 wurden »Badezellen« eingebaut / 700 baute man die Kirche S. Lorenzo-in-Miranda ein /1362 bis …“ [D. 118].
Die Kirche soll den Tempel gut bewahrt haben; sie wird erst seit dem 11. Jh. so genannt [wiki: Tempel des Antoninus Pius und der Faustina]. Die Datierung ist nicht gesichert [Gorski/Packer, 386]; der eigentliche Kircheneinbau erfolgte erst nach 1600 [ebd. 70].
Konstantins-Bogen:
„Auf dem Bogen stand ein Viergespann mit einer Kolossalstatue des Konstantin. […] 663 n. Chr. nahm Kaiser Konstanz II. die Statue Konstantins mit nach Konstantinopel“ [D. 127].
Die Basilika des Maxentius und Konstantins, die imposanteste aller Basiliken, wurde um 310 begonnen:
„625 ließ Papst Honorius die bronzenen Ziegel abnehmen, um damit das Dach der alten Peterskirche zu decken / Um 750 wurde in dem verlassenen Riesengebäude von Paul I. ein kleines, den Aposteln Petrus und Paulus geweihtes Oratorium errichtet“ [D. 128].
Die Archäologen können das Oratorium nicht bestätigen.
Tempel der Venus und Roma:
„629 stellte Kaiser Heraklios dem Papste die goldenen Dachziegel für die Peterskirche zur Verfügung / Im 9. Jahrhundert richtete Leo IV. eine Kirche ein“ [D. 129].
Im Tempel ist die Kirche Santa Maria Nuova eingerichtet worden; die Datierung entstammt den Nachrichten über Leo IV. Die Kirche soll über dem Oratorium des hl. Petrus errichten worden sein, was aber die archäologischen Untersuchungen nicht bestätigen konnten.
Kolosseum, 80 n. Chr. eröffnet. Auf den vier Buchseiten zu diesem ewig veränderten Riesenbau stehen nur vier Zeilen zum erfundenen Mittelalter:
„740 rief der Engländer Beda aus: »Dum Colosseum stabit, Roma stabit; dum Roma stabit, mundus stabit!« (Solange das Kolosseum stehen wird, wird Rom stehenbleiben; solange Rom steht, steht die Welt!)“ [D. 133].
Beda wird von mir dem 11./12. Jh. zugeordnet [Illig 1999, 125-127].
Tempel des Hercules Pompejanus und S. Maria in Cosmedin:
„Um 773 n. Chr. ließ Papst Hadrian die Ruine niederreißen / Um 758 wurde an ihrer Stelle S. Maria-in-Cosmedin mit einem Glockenturm und einem Wohnsitz für den Papst gebaut. Der Säulenumgang stammt von Nikolaus I. [† 867] (aus den antiken Säulen?)“ [D. 143].
Aus heutiger, archäologischer Sicht wurde die erste Kirche um 580 eingebaut [wiki: Santa Maria in Cosmedin]. Der Turm wurde von Alfano Camerario († 1123) errichtet.
Circus Maximus: Cäsar ließ das erste Stockwerk in Stein erneuern. Auf fast sechs Buchseiten stehen nur zwei Zeilen zum erfundenen Mittelalter:
„Um 750 stand nur noch die Außenseite der Ostwand, die drei Tore der Carceres und Reste des Arcus Pompae“ [D. 148].
Santa Prassede:
„Um 822 wurde von Paschalis I. an benachbartem Orte S. Prassede erbaut, in der 2300 Märtyrer aus den Katakomben ihre Ruhe fanden. Diese Kirche hat den wohl ältesten Glockenturm Roms“ [D. 166].
Hier eine Aktualisierung: „Der vermutlich im 11. Jahrhundert über dem Kirchenschiff gebaute Glockenturm gilt als der älteste Glockenturm der Stadt“ [wiki: Santa Prassede]. Der Paschalis I. zugeschriebene Bau wirkt pseudoalt, zwischen Spätantike und Frühmittelalter anzusetzen.
San Pietro in Vincoli:
„680 ließ Papst Agathon den heiligen Sebastian hier beisetzen und das herrliche Mosaikbild auf dem Altar anfertigen / 782 wurde die Kirche erneuert“ [D. 148].
Die Kirche wurde von Papst Sixtus III. 439/40 geweiht. Die Aussage zum hl. Sebastian etc. ist falsch, da er seit dem 4. Jh. in der Kirche San Sebastiano fuori le mura bestattet liegt.
Santa Maria della Navicella (bzw. in Domnica), erbaut im Castra Peregrina (Fremdenkaserne):
„817 entstand hier S. Maria della Navicella, von Paschalis I. erneuert“ [D. 176].
Die Datierung 817 bezieht sich bereits auf Paschalis I., der von 817 bis 824 auf dem Petrusthron gesessen sein soll. Aus meiner Sicht stammen die Paschalis I. zugeschriebenen Kirchen tatsächlich von Paschalis II. (1099–1118). Das anmaßende Monogramm über der Muttergottes im Scheitel des Triumphbogens – anstelle dem Lamm Gottes – entspricht dem damaligen Investiturstreit und Auftrumpfen des Papstes ungleich besser [vgl. Illig 1996].
Santi Quattro Coronati:
„662 n. Chr. entstanden, 850 erneuert“ [D. 176].
Heutige Sicht: Nach einem ersten Kirchenbau im 4. Jh. ließ Papst Leo IV. um 850 eine große dreischiffige Kirche bauen. Von den Normannen 1084 zerstört, wurde sie im Umfang stark verkleinert wieder aufgebaut [wiki: Santi Quattro Coronati]. Der Bezug auf Leo IV. ist rein literarisch zu werten.
S. Sabina, Haus und Kirche: Sie wurde um 425 erbaut; berühmt sind ihre Holztüren aus dem 5. Jh.:
„824 wurde S. Sabina erneuert“ [D. 180].
Davon wird bei Wikipedia nichts berichtet.
Pompejus-Theater, das erste steinerne Theater Roms:
„850 stand das fast tausendjährige Theater noch aufrecht“ [D. 197].
Iseum und Serapeum, 43 v. Chr. auf dem Marsfeld erbaut:
„Um 735 wurde der herrliche Fries zur Restauration des benachbarten Pantheons verwendet“ [D. 201 f.].
Pantheon: Zu diesem idealen Bau gibt es viele Einträge, etwa zu Wagenladungen voller Märtyrergebeine; daraus hier nur Baubezogenes:
„663 nimmt Kaiser Konstanz II. die Goldziegel der Kuppel mit nach Konstantinopel […] Gregor III. ließ das abgedeckte Dach mit Bleiplatten belegen“ [D. 205].
Die Thermen des Agrippa, geöffnet ab 12 v. Chr.:
„Seit 400 n. Chr. aber begann ihr Verfall / Um 700 war das ganze Gebäude von Materialräubern schon so verwüstet worden, daß es nur als Kalkbrennerei bezeichnet wurde“ [D. 208].
Die Bäder des Nero, 64 n. Chr. auf dem Marsfeld errichtet:
„Um 795 n. Chr. zog auch in dieses Gebäude der christliche Gottesdienst in Form der Kirche des S. Eustachius ein, die 1190 ihren jetzigen Turm erhielt“ [D. 208 f.].
Die Archäologen bestätigen die Kirche nicht.
S. Maria in Via Lata:
„eine der ältesten Kirchen Roms, die um 700 n. Chr. vom Papst Sergius I. über einem Hause gebaut wurde, in dem der Apostel Paulus gewohnt haben soll“ [D. 212].
Bis 700 waren bereits zahlreiche Kirchen in Rom gebaut worden. Wikipedia erwähnt Bauphasen des 8., 9. und 10. Jh., in der Unterkirche auch Fresken aus diesen Jahrhunderten.
Säule des Marc Aurels:
„663 n. Chr. nahm Konstanz II. von Ostrom vielleicht auch die Statue Marc Aurels mit, wie die der Trajanssäule“ [D. 220].
S. Silvestro in Capite, erbaut auf den Ruinen eines Sol-Tempels:
„716 bis 757 erbaut, das Kloster 761 von Paul I. gestiftet und 1318 neuerbaut, ist heute die Hauptpost“ [D. 222].
Heute steht hier ein romanischer Bau. Das Kloster wird weiterhin Paul I. zugeschrieben. Merkwürdigerweise übernahmen die Benediktiner erst im 12. Jh. das Kloster, obwohl es im 8. Jh. ausschließlich Benediktinerklöster gab.
Lateran, der erste Papstpalast mit Kirche und Oratorien:
„640 ließ der oströmische Exarch den Priesterschatz plündern, um damit seine Söldner zu bezahlen. In einem früheren Vestibül errichtete Johann IV. das Oratorium di S. Venanzio […] 642 entstand das Oratorium Mariae für den (heilig gesprochenen) Papst Silvester I. / 649 folgte ein zweites Oratorium für den heiligen Sebastian […] Um 740 entstand ein »Portikus« und das Triclinium-in-Turri, der »Speisesaal im Turm«, mit einer »Weltkarte« […] 772 bis 795 entstanden Kirche und Kloster S. Pancras [Für Karl den Großen:] Der Portikus und der Turm mit dem Speisesaal wurden erneuert / 776 bis 799 entstand das »neue Triclinium« mit herrlichen Mosaiken, von Leo III. errichtet […] 845 kam die »Scala Santa«, auf der einst Christus vor Pilatus gestanden haben soll, durch Sergius II. in die Capella S. Sanctorum […] 858 erbaute Nikolaus I. das »dritte Oratorium Mariae« […] 887 verursachte ein Erdbeben den Einsturz vieler Laterangebäude […] 904 bis 911, nachdem die Basilika sieben Jahre in Trümmer gelegen hatte, ließ Sergius III. sie fünfschiffig wieder aufbauen und legte eine zehnsäulige Vorhalle davor“ [D. 237 f.].
1361 brennt der alte Lateran ab, danach Neubau der Basilika. Sie wurde ab 1645 in die heutige Form gebracht. Die Reste des Palastes ließ Sixtus V. vor 1590 abreißen, ausgenommen Scala Santa, die Kapelle Sancta Sanctorum und die Apside des Leonischen Tricliniums. (Es wurde im 19. Jh. versetzt, wobei das Mosaik mit Karls Konterfei abfiel und nach alten Abbildungen rekonstruiert wurde.) Insofern sind die Überreste bauarchäologisch schwer zu datieren.
Peterskirche:
„Um 630 bedeckte Papst Honorius I. das Dach der Basilika mit den Goldziegeln vom Tempel der Venus und Roma – Die Basilika erhielt fünf Portale […] 707 entstand unter Johann VII. die Kapelle des heiligen Johannes mit berühmten Mosaiken […] 755 wurde unter Stefan II. bei S. Petronilla der erste Glockenturm in Rom erbaut. […] 775 wurde der Portikus mit 12000 Quadersteinen erneuert […] 781 erneuerte Hadrian I. die Haupttreppe zum Vorhof und die Seitengänge des Portikus. Er zierte den Glockenturm mit Erzportalen aus Perugia. Zur Erneuerung des Daches schenkte Karl der Große das Holz und einige tausend Pfund Blei […] 795 ließ Karl der Große eine schwarze Marmortafel mit goldener Grabschrift für Hadrian I. anbringen, die noch gegenwärtig in der Vorhalle links oben neben dem Haupteingang in der Wand zu sehen ist […] 797 gründete Karl der Große in St. Peter S. Salvator in Torrione […] Leo III. ließ die Taufkapelle des Damasus und das Kreuzoratorium restaurieren […Für die von Dunbar aufgezählten Preziosen gilt:] Von all den hier angeführten Kunstschätzen ist nichts erhalten geblieben […] 896 ließ Papst Formosus die Basilika und ihre Mosaiken ausbessern“ [D. 268-274].
Das ʽErdgeschossʼ der alten Peterskirche liegt als „Grotten“ unter dem heutigen Petersdom. Die frühmittelalterlichen Oratorien sind nicht mehr nachweisbar. Die schwarze Marmortafel ist erhalten, beweist aber mit ihrer makellosen Beschriftung eindeutig humanistische Herkunft.
Der vatikanische Palast:
„713 bestanden schon drei Klöster, denen Papst Stefan II. 752 ein viertes hinzufügte […] Die »Episcopia« wurde nun Kaiserpfalz und Sitz des kaiserlichen Vertreters in Rom […] Neben dem Obelisken des Caligula errichtete er dazu ein Badhaus für die Rompilger / 850 ließ der Papst 10 m hohe Mauern errichten mit 44 Türmen, die das vatikanische Gebiet in Zukunft gegen die Angriffe der Araber schützen sollte[n]. Fortan hieß das Gebiet die Leostadt […] 1204 ließ Innozenz III. den Vatikan mit Mauern und Türmen befestigen […1278:] Die vatikanischen Gärten schützte er [Nikolaus III.] durch eine turmbewehrte Mauer […] 1398 ließ Bonifaz IX. den Vatikan befestigen […1443:] Es entstanden neue Befestigungsmauern […] 1277 entstand der Verbindungsgang zwischen Vatikan und Engelsburg“ [D. 282-285].
Die leonischen Mauern sind das größte erhaltene Baudenkmal Roms, das fiktiver Zeit zugeschrieben wird. Deshalb wurden hier drei weitere Umwallungen angefügt. Erst 1453 werden die leonischen Mauern durch vier Türme verstärkt. Ab 1543 bis 1572 bauen wegen der Türken-Gefahr Sangallo und Michelangelo eine neue Umfassungsmauer. Wer heute vom Petersplatz zu den Vatikanischen Museen geht, läuft an ihr entlang. In der Zeit zwischen 1204 und 1453 können die leonischen Mauern durchaus gebaut sein, auch ohne die berichtete karolingische Sondersteuer. Die Sarazenengefahr im 9. Jh. ist eine Chimäre, ebenso wie die ʽKarolingerrenaissanceʼ. Dunbar [1925, 215] hat bereits etwas gespürt:
„Bis 900 n. Chr.: Kulturbarbarei: Spätchristlich, nordisch, karolingisch (letzter künstlich, wie Stubenpflanzen im Winter).“
Resümee
Der Überblick erbrachte überraschenderweise oder erwartungsgemäß nur wenige Bauten/Umbauten in fraglicher Zeit:
2 Kirchenbauten: Santi Quattro Coronati / S. Silvestro in Capite
3 Kirchenumbauten: Kurie / Tempel des Antoninus und der Faustina / Tempel der Venus und Roma
1 Kloster: S. Silvestro in Capite
6 Oratorien: Ara Coeli / Tempus des Divus Julius / Maxentius-Basilika / 3 Lateran-Oratorien,
Verschiedene An- und Einbauten im Lateran-Palast,
Mehrere Türme, die nach heutiger Lehrmeinung alle aus der Zeit nach 1000 stammen.
Offenbar ist niemand in der Lage, die Kirchen Roms zu zählen. Genannt werden über 900 Kirchen oder „die Stadt der 1000 Kirchen“, auch Zahlen deutlich über 1.000. Auch die älteste Kirche Roms ist nicht feststellbar, da es in der Frühzeit Privaträumlichkeiten gab, die in liturgische Räume umgewidmet wurden.
44 Kirchen Roms werden als „die bedeutendsten Kirchen des ersten Jahrtausends“ bei Wikipedia genannt [Kirchen in Rom; Die bedeutendsten Kirchen des ersten Jahrtausends]. Damit ist ihre Gesamtzahl keineswegs umrissen, aber bleiben wir bei der Zahl 44. Da es nur um rund 680 bislang gezählte Jahre – von 320 bis 1000 – geht, wäre alle 16 Jahre eine Kirche gebaut worden. Demnach wären zumindest 19 neue Kirchen in knapp 300 Jahren zu erwarten. Auch bei dieser ʽMilchmädchenrechnungʼ sind zwei Kirchen deutlich zu wenig. In jedem Fall haben die christliche Chronisten des Öfteren bei kirchlichen ʽUmwidmungenʼ übertrieben.
Einmal mehr zeigt sich, dass selbst in der „ewigen Stadt“, dem Zentrum westlichen Christentums und dem ersehnten Ziel der Kaiser, das erfundene Mittelalter allzu wenige Spuren hinterlassen hat, nachgewissen mit Hilfe eines objektiven, unverdächtigen Kenners.
Literatur
cannapara: https://www.romeandart.eu/en/art-cannapara.html
D. = Dunbar, Frederic L. (1943): Rom · Sechshundert Bauwerke der Ewigen Stadt; Habel, Berlin
Eldon, John (alias John Eldon Simpson, 1938): Crippled splendour; Nicholson & Watson bzw. E.P. Dutton, London (deutsch von Dunbar: Jakob I. König von Schottland)
Gorski, Gilbert J. / Packer, James E. (2017): Das Forum Romanum; WBG, Darmstadt
Illig, Heribert (1996): Roms ‘frühmittelalterliche’ Kirchen und Mosaike. Eine Verschiebung und ihre Begründung; Zeitensprünge, 8 (3) 302-326
– (1999): Wer hat an der Uhr gedreht? Econ, Düsseldorf, spätere Auflagen bei Ullstein, Berlin
Kalckreuth, Frederic Lewis Dunbar von = s. o.
romanchurches: romanchurches.fandom.com/wiki/Santa Maria in Aracoeli
West, Nigel (alias Rupert Allason, 2015): Double cross in Cairo. The true story of the spy who turned the tide of war in the Middle East; Bitback Publishing [Das Buch enthält die Geschichte von John Eldon Simpson]
wiki: de.wikipedia.org/wiki/ Artikel
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