Karl der Große: krank, kraft- und knochenlos

von Heribert Illig

Erweiterte Fassung am 10.03.2019 (rot markiert)

Wenn Angela Merkel und Emmanuel Macron in Aachen auf den Spuren Karls d. Gr. wandeln, dann ist ihr Ahnherr nicht weit. Landauf, landab erschienen ziemlich einheitliche Artikel, die sich mit dem Inhalt des Karlsschreins in Aachen beschäftigen. Hintergrund ist ein aktueller Aufsatz, in dem der Mumienspezialist Frank Rühli und der Anthropologe Joachim Schleifring eine Analyse der Knochen und Weichteile Karls vorlegten. Er ist im Januar in der Zeitschrift Economy and Human Biology erschienen. Je nach Rezensent sind nun die Körpermaße Karls, seine Krankheit zum Tode oder auch die Mumifizierung seines Körpers geklärt. Was ist davon zu halten?

Es gab nur in der Vergangenheit Öffnungen des Aachener Karlsschreins, so 1861 oder 1874 oder 1988. Diese letzte ist die interessanteste, da Schleifring damals wie auch bei der jüngsten Publikation beteiligt war. Zur „Rekognoszierung“ von 1988 liegt ein kurzer Bericht von Schleifring und Koch vor, dem zu entnehmen ist, dass es sich um 94 Knochen bzw. -fragmente handelt. Dass ausgerechnet der Schädel fehlt, wurde nicht hervorgehoben. Dieser Bericht wird in dem aktuellen Artikel von Rühli und Schleifring allerdings nicht erwähnt.

1988 konnte man – wie früher auch – kaum mehr als die Knochen zählen, messen und einige Überschlagsrechnungen vornehmen. Schleifring und Koch berichteten, dass sie aus einem Schienbeinknochen die Körpergröße Karls mit 1,82 m bestimmt haben. Das ist der niedrigste bekannt gewordene Wert. Stefan Weinfurter [2013, 48] bezog sich auf eine Studie von 1861, die 1,92 m erbracht habe, während im Jahr 1874 der Anthropologe Hermann Schaaffhausen aus den Knochen ein Gardemaß von 2,04 m errechnete [Müller 2010]. Aktuell [Schleifring/Galassi/Habicht/Rühli] wird ohne neue Messung von 1,84 m gesprochen. Diese Angabe ist den Historikern wichtig, wollen sie doch die „herausragende“ Position Karls inmitten seiner Franken hervorheben, wie es bereits Einhard getan hat. So lesen wir jetzt, 2019:

„Die gewonnenen Maße wurden dann genutzt, um Karls des Großen Statur zu rekonstruieren, was ein Mittel von 184 cm ergab, 15 cm größer als der Durchschnitt der zeitgenössischen Männer (169 cm) (Frayer, 1984; Wurm, 1982). Das gilt mit 99%iger Wahrscheinlichkeit, bei einer Standardabweichung von etwa 0,06 m. Die Folgerung dieser Studie war, dass Karl der Große ein großes Individuum ohne robusten Knochenbau war, mit einem geschätzten Gewicht von ungefähr 78 kg und einem Body Mass Index (BMI) von rund 22 kg/m2.“ [Übersetzg. HI]

Wie gut sind diese statistischen Werte? Als Vergleich kann uns Karls Vertrauter Einhard dienen. Er ist in Seligenstadts Einhardsbasilika begraben worden; 2004/05 untersuchten Archäologen die sterblichen Überreste. Im Einhard-Sarkophag liegen „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ die Überreste von Einhard und seiner Frau Imma [es. 2005]. Dieser Sarkophag ist 1948 und 2004 geöffnet worden. Obwohl es nur ein Säckchen voller Überreste gibt, liegt ein passendes Ergebnis vor: ein Mann im Alter von etwa 70 Jahren. „Der Mann war nur 1,62 Meter groß, wies jedoch einen normalen Körperbau auf und war nicht verkrüppelt“ [es.]. Seine Frau Imma oder Emma war 1,72 m groß – „eine stattliche Größe für die damalige Zeit“ [es.].

Analog zu Einhard zieht die 2019-Studie ausgiebig alles verfügbare schriftliche Material zu Karls Sterben und Tod heran. In diesem Material finden sich auch die Verspottungen, die nicht zuletzt Einhard selbst berichtet: Er sei ein „homuncio“, ein „Männlein“, gerade mal als „Tischbein“ tauglich, „verächtlich“ [Patzold, 25 f.]. Das kollidiert deutlich mit der kolportierten Durchschnittsgröße von 1,69 m, denn ein Mann mit einer Körpergröße nur 7 cm unterm Durchschnitt wäre nicht dermaßen gehänselt worden. Außerdem galten die damaligen Franken als großgewachsene Germanen.

Viel später werden, bei deutlich angestiegenem Mittelwert, Charles Aznavour (1,60 m) oder Richard Wagner (1,66 m) zwar belächelt, aber nicht verspottet. Das war im 20. Jahrhundert eigentlich nur bei dem österreichischen Politiker Engelbert Dollfuß (1,51 m) und dem italienischen König Vittorio Emanuele III. (1,53 m) der Fall.

Um Karl nun deutlicher von seinem Vertrauten Einhard und vom Durchschnittsfranken abzuheben, wurde bereits 2010 eine andere Statistikrechnung angestellt:

„Daraus schließen die Forscher auf eine große, aber schlanke Statur des Karolingers. Mit seiner Körpergröße war der Kaiser zu seiner Zeit tatsächlich von außergewöhnlicher Gestalt: der Durchschnittszeitgenosse maß lediglich 1,69 Meter. Auf gegenwärtige Maßstäbe umgerechnet, wäre Karl der Große ein 1,95-Meter-Hüne“ [Müller 2010].

Bevor Karl auf diese Weise zum Allergrößten hochgerechnet wird, lässt sich ein Gegenbeispiel geben. Beim Bau einer ICE-Strecke stieß man beim mittelfränkischen Großhöbing auf ein Reihengräberfeld des 6. bis 8. Jahrhunderts, auch auf Bestattungen unter Erdhügeln. Das sog. Fürstengrab von Höbing besteht aus einer gezimmerten Grabkammer, in der fünf Männer lagen, die „mit eingehakten Armen und ineinandergelegten Händen beigesetzt“ worden waren, als wäre es ein spätes Gefolgschaftsbegräbnis. Diese Männer waren bis 2 m groß [vgl. Illig/Anwander 2002, 147; Steuer 2008, 354]. Die im Internet verfügbare Zeichnung [Steuer, 355] zeigt zwei fast 2 m große und zwei kaum kleinere Männer; nur der Fürst maß nur 1,75 m (Nachbildung im Archäologie Museum Greding). Da es sich um keine Familienfehde unter Giganten gehandelt hat, sondern wohl um Opfer eines dörflichen Streits, bestätigt sich die tatsächliche Größe der damaligen Männerwelt, zumal es sich in diesem Fall um Bajuwaren und nicht um die eher noch größer eingeschätzten Franken handelte. Fazit: Mit einer Körpergröße von 1,82 m wäre Karl körperlich nicht überragend gewesen.

Die fünf Skelette aus Großhöbing [Steuer, 355]
Die fünf Skelette aus Großhöbing [Steuer, 355]

Viel instruktiver fällt der Vergleich mit Kaiser Otto I. aus, der keine 100 Jahre nach Karls Tod geboren worden ist. Von ihm wird berichtet: „Otto I., untersetzt, breitschultrig und von gewaltigem Körperbau″ [Kurowski 225]. Was hier eher legendarisch klingen könnte, wird durch einen Grabfund bestätigt. Ottos Bruder war Erzbischof Bruno von Köln, gestorben 965, der nicht nur das Kloster St. Pantaleon gründete, sondern sich auch dort bestatten ließ:

„1892 gab die Anlage einer neuen Heizung und Fußbodenbeplattung in St. Pantaleon den Anstoß zu einer erneuten Öffnung des Brunograbes. Auch hier wurde ein Bericht angefertigt, der die Angaben Abt Schallenbergs [von 1747; HI] noch in einigen Punkten ergänzte: ‚Bruno war von ausnehmend mächtiger, 1,90 m hoher Gestalt. Schädel und Gliedmaßen sind kraftvoll und wohlerhalten′.″ [Neu-Kock, 323]

Demnach waren auch Sachsen deutlich größer als der fränkische Über-Kaiser.

Nur im Vorbeigehen: das damalige Fußmaß. Einhard gibt es uns indirekt, während der eigentliche karolingische Fuß schwer zu ermitteln war und heute bei 32,24 cm gesehen wird:

„Karl war kräftig und stark, dabei von hoher Gestalt, die aber das rechte Maß nicht überstieg. Es ist allgemein bekannt, daß er sieben seiner Füße (septem suorum pedum) groß war.“ [Einhard, c. 20].

Bei 1,82 m ergäbe sich ein Fußmaß von 26 cm bzw. Schuhgröße 41, zu klein für diese Körpergröße. Zöge man dagegen den karolingischen Fuß heran, ergäbe sich hingegen eine Körpergröße von 2,25 m. Eine spezielle Volte hat Stefan Weinfurter in seiner Karls-Biografie beigesteuert:

„Mit einer Fußgröße von 27 bis 28 Zentimetern wird man bei Karl wohl rechnen können, womit wir bei einer Körpergröße von 1,89 bis 1,96 Meter ankämen“ [Weinfurter 2013, 48].

Man braucht also nur Karls Schuhgröße richtig zu schätzen, dann weiß man sofort, wie groß er war.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Epitheton „der Große“ unabhängig von der Körpergröße vergeben wird, mag man an den alten Fritz, also an Friedrich II. von Preußen denken, der um die 1,62 m große gewesen sein dürfte [gebor.], oder an Napoleon mit 1,68 m.

Somatisch ist bei Karls Skelett der Umstand, dass es von keinem Hünen stammt. Das hat Frank Rühli 2010 aus Schleifrings Aufzeichnungen und den Fotografien ermittelt [Rühli/ Blümich/ Henneberg 2010; Übers. HI]: „Er war sehr groß, aber nicht robust.“ Das trifft die Forscher unmittelbar, denn in allen Beschreibungen der Vergangenheit wie der Gegenwart werden seine Körperkräfte gerühmt. Er habe im Sattel eine Strecke zurückgelegt, die zweimal dem Äquator entspricht, er konnte bewaffnete Männer mit einem Arm hochheben und vier Hufeisen verbiegen, außerdem besser schwimmen als alle anderen am Aachener Hof [vgl. Illig 1996, 49]. Da muss man denn doch keine eher zierliche, sondern eine deutlich kräftigere (engl. „robust“) Gestalt erwarten.

Das führt uns unmittelbar zu der Frage: Sind es überhaupt die Gebeine des Überkaisers? Der Mediävist Johannes Fried, der seit 1995 immer wieder meine Spuren kreuzt, wusste nichts Genaues: „»Es sind die Knochen, die Otto III. für die Gebeine Karls des Großen hielt«, stellt Fried fest“ [Pappert/Silberer 2019]. Ich selbst habe ab 1992 Karl den Großen als Karl den Fiktiven bezeichnet, weil die Indizien immer zahlreicher wurden, denen zufolge er nie gelebt hat. Spätestens ab da war die These im Raum, dass es nicht die Knochen des Kaisers sein können.

In diesem Zusammenhang ist die Frage nach Karls Grab von erheblicher Bedeutung. Einhard berichtet:

„Hier [in seiner Aachener Kirche] wurde er noch an seinem Todestag beigesetzt und ein vergoldeter Bogen mit seinem Bild und einer Inschrift über dem Grab errichtet“ [Einhard, c. 31].

Diese Bemerkung führte zu immer neuer Suche im Dom. Gegraben wurde 1843, 1861, 1886 und 1910 bis 1913. Nach der Jahrtausendwende ging es bis 2010 weiter, anfangs guter Hoffnung. Doch im Mai des Jahres hieß es ultimativ: „Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen“ [Silberer 2010]. Eine kurze Zeit hielt man noch den Domhof für eine mögliche Grabposition. Doch dann schwenkte die Meinung um. Was der Boden um keinen Preis hergab, soll nun ein Wandgrab gewesen sein. Fried und Weinfurter übergehen in ihren Karls-Biographien die vergebliche Grabsuche souverän:

„Karls Leichnam wurde gewaschen und gesalbt und in der Marienkirche zur letzten Ruhe gebettet, vermutlich in dem herrlichen antiken Proserpina-Sarkophag, der noch heute zu den Pretiosen der Kirche gehört, in einem Hochgrab mit einem Memorialbild, unter einem vergoldeten Bogen“ [Fried 2013, 596].

So war die Bodengrabsuche jäh beendet, nachdem sie längst zur Farce geworden war. Willibald Katzinger [2001, 262] hatte schon vor der letzten Grabungskampagne gespottet: Es gehe wohl um ein ‚Kombibegräbnis‘, die Leiche sitzend im Proserpina-Sarkophag, der im Westbau in einem Erdgrab verschwand, unter einer Laube mit besagtem Bogen und Memorialbild – nur so würde allen Quellen und Ausgrabungsbefunden recht gegeben. Auf jeden Fall hatte das Hochgrab historisch den Vorteil, noch im 9. Jahrhundert von den Wikingern zerstört worden zu sein, weshalb keine Reste mehr zu gewärtigen waren ‒ bis auf den Proserpina-Sarkophag, der allerdings von keiner mittelalterlichen Quelle erwähnt wird.

Zurück zu den sterblichen Überresten eines Mannes. Dass sich an seinen Gelenken Hinweise auf Gicht fanden, kann nicht verwundern, nachdem diese Krankheit keineswegs allein Karl befallen haben dürfte. Interessant ist ein Säckchen, das Muskelfleisch enthält. Deshalb sofort von einer Mumie zu sprechen, wie es der Mumienspezialist Rühli macht – „proving that Charlemagne was truly mummified“ ‒ erscheint kühn. Schließlich gab es durch die Zeiten hindurch immer wieder den Brauch, die Eingeweide, speziell das Herz, dem Leichnam zu entnehmen und andernorts zu verwahren – so z.B. in der Altöttinger Gnadenkapelle die Herzen von Wittelsbacher Kurfürsten und Königen, sogar eines Kaisers und seiner Gattin. Dabei ist der Leichnam selbst keineswegs mumifiziert worden sondern laut Einhard [ c. 31] nur gewaschen. Das oben zitierte „gesalbt“ hat Fried beigesellt, weil ihm Einhards „aufgebahrt“ (curatum) zu profan erschienen sein dürfte. Eine Mumifizierung stellt sich obendrein schwierig dar, wenn der Tote noch am Tage seines Todes begraben wird; die alten Ägypter benötigten traditionell 70 Tage.

Hier sollte noch einmal bedacht werden, dass die neuen Befunde nicht nach neuerlicher Öffnung des Karlsschreins gemacht wurden, sondern der Sichtung von 30 Jahre alten Protokollen und Fotografien Schleifrings und Kochs zu verdanken sind. Wie es heißt, gab es 1988 Bedenken, die Befunde zu veröffentlichen. Heutige Menschen können auch mit einem kopflosen Karl leben…

Von alledem unabhängig ist die Frage nach der Todesursache Karls. Diese wird von Karlsbiographen Einhard so beschrieben:

„Zu dem Fieber stellten sich Schmerzen in der Seite ein, die von den Griechen mit Pleuritis bezeichnet werden. Trotzdem bestand er darauf, weiterhin zu fasten, und stärkte sich nur ab und zu durch wenig Trinken. Er starb, nachdem er die heilige Kommunion erhalten hatte“ [Einhard, c. 30].

Johannes Fried [2013, 587] ging deshalb von einer Rippenfellentzündung aus, während Rühli und Schleifring auf Lungenentzündung tippen, sofern es keine Malaria war.

Der verstorbene Arzt Detlev Suhr [2012] hat das Wort „pleuritis“ ernst genommen, das Einhard [c. 30] geschrieben und nach eigenem Bekunden von den Griechen gekannt hat. Suhr fiel auf, dass damalige ärztliche Kunst in Westeuropa noch gar nicht in der Lage war, diese Krankheit sauber zu diagnostizieren und mit einem griechischen Wort zu benennen. Schließlich beginnt die abendländische Heilkunst erst im Salerno des 10. Jahrhunderts, basierend auf arabischem und jüdischem Wissen, das später übersetzt wurde und so bei uns Fuß fasste. Wer hätte also eine Lungenentzündung mit Begleitpleuritis (Rippenfellentzündung) erkannt, nachdem kein Chronist von einem Arzt berichtet, der an Karls Sterbebett gestanden hätte? Suhr fügte eine Spekulation an, die nur möglich ist, wenn Einhards Text nicht vor dem späteren 11. Jahrhundert geschrieben worden ist. In diesem Fall hätte der Verfasser auf die Chronographia des Michael Psellos zurückgegriffen und auf den Umstand, dass die Kaiser Konstantin VI. und Isaak I. Komnenos 1055 bzw. 1059 an Pleuritis gestorben sind, als die kaiserliche Krankheit auf seinen fiktiven Karl übertragen [Suhr 2012, 644].

Fazit: Wir dürfen uns wundern, dass wir die Ergebnisse der „Rekognoszierung“ von 1988 in erträglichen Dosen in den Jahren 2010, 2014 und 2018/19 zugemutet bekamen. Sie ändern jedoch nichts am bisherigen Wissen: Karls Sterben bleibt so rätselhaft wie sein Begräbnis und sein unauffindbares Grab, das unauffindbar bleibt. Die Knochen im Karlsschrein können Karl nicht zugewiesen werden, da sie seinem kampfbetonten Leben in keiner Weise entsprechen. Die uns vertrauten Chroniken und die späteren Ausschmückungen durch Mediävisten schildern keine einstige Realität. Meine 1992 gewählte Bezeichnung „Karl der Fiktive“ bleibt weiterhin die beste Zusammenfassung aller bekannten Widersprüche.

Literatur

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es. (2005) : Seligenstadt · Im Sarkophag Gebeine von Einhard und Imma; F.A.Z., 14. 09.

Filser, Hubert (2019): Karl der Große und die Gicht; SZ, 08. 12.

Fried, Johannes (2013): Karl der Große · Gewalt und Glaube; Beck, München

gebor. = https://geboren.am/person/friedrich-ii-preussen

Illig, Heribert (1996): Das erfundene Mittelalter; anfänglich Econ, Düsseldorf, später Ullstein, Berlin (222014)

– (1992): Karl der Fiktive, genannt Karl der Große · Als Herrscher zu groß, als Realität zu klein; Mantis, Gräfelfing

Illig, Heribert / Anwander, Gerhard (2002): Bayern in der Phantomzeit · Archäologie widerlegt Urkunden des frühen Mittelalters · Eine systematische Studie; Mantis, Gräfelfing

Katzinger, Willibald (2001): Ein Anti-Illig-Buch, das ganz ohne ihn auskommt; Zeitensprünge 13 (2) 258- 265

Kurowski, Franz (o. J. = 1988): Die Sachsen · Schwertgenossen Sahsnôtas; Pawlak, Herrsching

Müller, Jan (2019): Moderne Forschungsmethoden entschlüsseln Geheimnisse Karls des Großen; damals.de, 12. 08.

Neu-Kock, Roswitha (1991): Secundum postulationem et desiderium cordis eius … ‒ Das Grab Erzbischof Brunos in St. Pantaleon; in Euw, Anton von / Schreiner, Peter (1991): Kaiserin Theophanu · Begegnung des Ostens und Westens um die Wende des ersten Jahrtausends · Gedenkschrift des Kölner Schnütgen-Museums zum 1000. Todesjahr der Kaiserin; Schnütgen-Museum, Köln, S. 311-324

N.N. (2010): Bones of an Emperor; https://www.medieval.eu/bones-of-charlemagne/

Pappert, Peter / Silberer, Elke (2019): Vom Pferd gestürzt, von Fieber geplagt; Aachener Nachrichten; 18. 01.

Patzold, Steffen (2013): Ich und Karl der Große · Das Leben des Höflings Einhard; Klett-Cotta, Stuttgart

Rühli, Frank J. / Blümich, Bernhard / Henneberg, Maciej (2010): Charlemagne was very tall, but not robust; Economcis and Human Biology, vol 8, 289-290

Schleifring, Joachim / Koch, Wilfried (1988): Rekognoszierung der Gebeine Karls des Großen im Dom zu Aachen; Archäologe im Rheinland, Rheinland-Verlag, Köln, S. 101-102

Schleifring, Joachim / Galassi, Francesco / Habicht, Michael / Rühli (2019): Autopsing history: The mummy of Charlemagne (c. 747 – 814 AD), father of Europe; Economics & Human Biology, Vol. 32, January, 11-17

Schleifring, Joachim / Rühli, Frank (2014): Karl der Grosse – eine medizinhistorische, anthropologische und paläopathologische Analyse · Fest zum 1200sten Todestages Kaiser Karl des Großen, Aachen, Germany; 29. 01. 2014 Laut Akademischer Bericht 2014 der Universität Zürich, Institut für evolutionäre Medizin, Leitung Prof. Frank Rühli

Schleifring, Joachim / Koch, Wilfried (1988): Rekognoszierung der Gebeine Karls des Großen im Dom zu Aachen; Archäologie im Rheinland, 101-102

Silberer, Enke (2014): Geheimnis um 1200 Jahre alte Gebeine gelüftet · Sind es Kaiser Karls Knochen oder nicht? n-tv, 30. 01. 2014 https://www.n-tv.de/wissen/Sind-es-Kaiser-Karls-Knochen-oder-nicht-article12178096.html

– (2010): Steuer, Heiko (2008): Archäologische Belege für das Fehdewesen während der Merowingerzeit; in Ludwig, Uwe (Hg.): Nomen et Fraternitas: Festschrift für Dieter Geuenich zum 65. Geburtstag. Berlin: de Gruyter, 343-362

Suhr, Detlef (2012): Einhard und der konstruierte Tod Karls des Großen; Zeitensprünge 24 (3) 3/12, 634-645

Weinfurter, Stefan (2013): Karl der Große · Der heilige Barbar; Piper, München

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